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Filmstill aus ISTENMEZEJE, EIN UNGARISCHES DORF: Das Gesicht eines jungen Mädchens, ein Teil des Bildes ist leicht unscharf.

Di 16.09.
18:00

  • Regie

    Judit Elek

  • Ungarn / 1974
    78 Min. / 35 mm / OmdU

  • Originalsprache

    Ungarisch

  • Kino

    Kino Krokodil

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Ein berührendes, feinfühliges dokumentarisches Diptychon entstand in den 70er Jahren im Dorf Istenmezeje (dt. Gottesfeld) in einer ländlichen Bergarbeitergegend, wo Männer und Jungen in einem Bergwerk arbeiten und junge Mädchen mit 15 Jahren heiraten. Es ist das Porträt zweier Mädchen, Ilonka und Marika, die sich zwischen Feldarbeit und Schule, Ehe und Umzug in die Stadt entscheiden müssen, ohne das wirklich entscheiden zu können. „Die soziografische ­Studie zeigt Eleks Faszination für Menschen, Behausungen, Orte. Sie handelt von Lebensbe­dingungen junger Frauen in einem kleinen Dorf, von ihren Widerständen, ihren Sehnsüchten. Zugleich erweitert der Film durch die zeit- und raumdokumentarischen Aspekte den Blick über individuelle Frauenschicksale hinaus, ohne ­jedoch unspezifisch zu werden.“ (Friederike Horstmann)

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